Das Jahr 2020 steht ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. Die Auswirkungen sind nahezu überall spürbar und machen sich auch im Alltagsgeschäft bemerkbar. Eine neue repräsentative Studie des IFH Köln prognostiziert für das kommende Weihnachtsgeschäft nun eine deutliche Verlagerung auf den Onlinehandel.
Der Onlinehandel boomt bekanntlich seit Jahren. Durch das scheinbar immer größer werdende Angebot auf Portalen wie Amazon, ebay & Co. können nicht nur die Preise verschiedener Hersteller ganz einfach miteinander verglichen werden, auch durch den bequemen Bestellvorgang anhand weniger Klicks, sowie die schnellen Lieferzeiten sind die Online-Shops dieser Welt eine beliebte Anlaufstelle.
Das die Corona-Pandemie ihr übriges dazu beiträgt, liegt auf der Hand. Das auch die weihnachtlichen Bummeleien durch die Geschäfte der Innenstädte weniger werden, bestätigt nun die IFH Köln – ein Marktforschungsinstitut aus Nordrhein-Westfalen – in einer repräsentativen Studie.
Weihnachtsgeschäft wird von Corona beeinflusst
Während in den Supermärkten schon wieder Spekulatius, Lebkuchen und allerlei weihnachtliche Knabbereien zu finden sind, wurden viele Weihnachtsmärkte bereits abgesagt. Angesichts der Tatsache, dass die Fallzahlen hierzulande wieder etwas steigen, scheint das wohl auch eine sinnvolle Maßnahme zu sein.
Die aktuelle Studie, die im Rahmen des neuen „Corona Consumer Check“ das derzeitige Stimmungsbild der Gesellschaft in Deutschland beleuchtet, befragte über 500 deutsche Teilnehmer bezüglich ihres Einkaufsverhalten. In einer Pressemitteilung veröffentlichte das IFH Köln nun drei Grafiken mit den entsprechenden Ergebnissen.
1. Weihnachtseinkäufe 2020: Anders als sonst?
Ganze 77% der Teilnehmer gaben an, dass sich die Lage bis zur Weihnachtszeit nicht entspannt hat und man dementsprechend nicht zur Normalität zurückgekehrt ist. 61% der Teilnehmer besättigten, dass die Pandemie einen negativen Einfluss auf das Weihnachtsgeschäft haben wird. Wiederum 54% bestätigten, dass sie die Weihnachtsmärkte in diesem Jahr nicht besuchen werden, während 52% die vollen Innenstädte zur Weihnachtszeit gänzlich meiden wollen.
2. Geschäfte vs. Online-Shopping
In einer weiteren Fragestellung stimmten 43% der 570 befragten Teilnehmer zu, dass sie die diesjährigen Weihnachtseinkäufe überwiegend online tätigen werden. 26% der befragten Personen wollen teilweise online, teilweise aber auch in den Geschäften shoppen, während sich 31% gegen den Kauf im Internet entscheiden.
3. Weihnachtseinkäufe 2019 vs. Weihnachtseinkäufe 2020
Die letzte Grafik der vom IFH Köln veröffentlichten Studie belegt den Trend hin zum Onlineshopping an Weihnachten nochmal deutlicher. Während letztes Jahr noch 62% der Weihnachtseinkäufe in den Geschäften vor Ort getätigt wurden, sind es an Weihnachten 2020 voraussichtlich nur noch 52%. Die Internetkäufe an Weihnachten nahmen innerhalb eines Jahres von 38% auf 48% um insgesamt 10 Prozent zu.
Weitere Details zur Studie findet ihr auf der Webseite des IFH Köln.
Fazit
Der Trend hin zum Online-Shopping ist seit Jahren klar erkennbar, wird aber durch die Coronakrise in diesem Jahr deutlich beschleunigt. Da der Onlinehandel meist von günstigen Angeboten, einfachem Shopping-Erlebnis, größerer Vergleichbarkeit und schnellen Lieferzeiten profitiert, wird sich der Trend unserer Meinung nach auch abseits von Corona fortsetzen – wenn auch nicht unbedingt mit so großen Sprüngen wie in diesem Jahr.
Übrigens: Falls du auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken für Studenten bist, haben wir in einem eigenen Beitrag ein paar passende Produkte in verschiedenen Preiskategorien aufgelistet: Passende Geschenke für Studenten